Vorschlag für den Einstieg in Crazy in der 9. Jahrgangsstufe

1 Schulstunde à 45 Minuten, idealerweise in der letzten Stunde vor dem Wochenende

 Einstimmung auf das Buch; Möglichkeit, alle Schüler zu Wort kommen zu lassen Die Lehrkraft schreibt zu Beginn der Stunde den Satz "Mein Leben ist echt crazy!" an die Tafel. In einem Brainstorming sollen die Schüler zusammentragen, wie ein crazy Leben aussehen könnte und was das Wort crazy für sie bedeutet. ca. 5 Minuten

Lehrplan:
"Förderung der mündlichen Ausdrucksfähigkeit (...) durch Vorlesen"; "sinn- und formgerechtes Vorlesen" von Prosatexten

Gemeinsames Lesen erspart die Überwindung, alleine mit der Lektüre beginnen zu müssen; Leseeinstieg in der Klasse als Anreiz für die selbständige Lektüre des ganzen Textes; erster Abschnitt für das gemeinsame Lesen nicht zu lang, thematisch geschlossen und mit genügend Gesprächs- und Analyseanregungen für ein Unterrichtsgespräch

Danach beginnt ein Schüler, den Anfang des Romans laut vorzulesen. Vor dem Brief der Mutter (S. 12) wird das Lesen unterbrochen, um den Schülern kurz die Möglichkeit zu geben, gemeinsam zu überlegen, was in diesem Brief wohl stehen könnte. Nach dem lauten Vorlesen des Briefes an den Direktor sollen die Schüler ihre Meinung zu Frau Leberts Vorgehensweise im Hinblick auf Bennis Empfindungen äußern (Wie fühlt sich Benni wohl, wenn seine Mutter so mit seiner Behinderung umgeht? Warum wählt Frau Lebert den schriftlichen Weg, um den Direktor mit Bennis Handicap vertraut zu machen? Hätte sie es anders oder besser machen können? Wie wird oder sollte Benni darauf reagieren? ect.). Danach liest ein Schüler den Rest des Abschnittes bis Seite 15. ca. 20 Minuten

Lehrplan:
"den Inhalt verdeutlichendes bzw. interpretierendes Vorgehen erproben"

Das Gelesene plastischer und anschaulicher machen; Vertrautmachen mit den wichtigen Figuren des Romans; erster Einblick in das Innenleben des Protagonisten; Training des Gedächtnisses; Arbeit mit dem Text

In einem Unterrichtsgespräch soll über das Gelesene diskutiert werden. Zuerst können evtl. unklare Begriffe (z.B. Rokoko, Canapé, Handicap...) geklärt werden. Anschließend können folgende Fragen beantwortet werden: Was erfahren wir über Benni? Was erfahren wir über Bennis Eltern und ihre Beziehung zu ihrem Sohn? Was erfahren wir über das Internat und die Menschen dort? Wie fühlt sich Benni? ca. 20 Minuten

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